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Joseph Calleia (* 4. August 1897 in Notabile; † 31. Oktober 1975 in Sliema, Malta; eigentlich Joseph Alexander Caesar Herstall Vincent Calleja) war ein maltesischer Schauspieler. Über Engagements in Paris und London kam er 1926 nach New York, wo er schon bald ins Schauspielfach wechselte und für seine ersten Rollen am Broadway den Künstlernamen Joseph Spurin nach dem Mädchennamen seiner Mutter verwendete. Talentsucher aus Hollywood wurden schließlich auf ihn aufmerksam, worauf er 1931 einen Vertrag bei MGM erhielt und fortan als Joseph Calleia der Schauspielerei nachging. Aufgrund seines südländischen Aussehens wurde er zumeist als Lateinamerikaner, Grieche oder auch als Araber besetzt. Er spielte zwischen 1931 und 1963 in 57 Spielfilmen, in denen er häufig als Polizist zu sehen war, so beispielsweise als Inspektor Slimane in Algiers (1938) neben Charles Boyer und Hedy Lamarr oder auch als Detective Maurice Obregon in Gilda (1946), wo er mit Rita Hayworth und Glenn Ford gemeinsam vor der Kamera stand. An der Seite von Orson Welles spielte er in dessen zynischem Film noir Im Zeichen des Bösen (1958) als Sergeant Menzies eine seiner wichtigsten Leinwandrollen. 1963 beendete Calleia seine Schauspielkarriere und kehrte in seine Heimat nach Malta zurück.